Der Wegbereiter der deutschen Stand-up-Comedy 

Rüdiger Hoffmann ist nicht einfach nur ein Comedian – er ist ein Pionier. Mit seiner unverwechselbar ruhigen Stimme, seiner lakonischen Erzählweise und einem Humor, der trockener kaum sein könnte, hat er die deutsche Comedy seit den 1990er-Jahren entscheidend geprägt.

Als einer der ersten Stand-up-Künstler dieses Landes war er Stammgast in Kultsendungen wie dem „Quatsch Comedy Club“ und „RTL Samstag Nacht“ – und gleichzeitig der Mann, der mühelos die großen Hallen der Republik füllte. Sein Debütalbum Der Hauptgewinner erreichte Platinstatus, es folgten zahlreiche Tourneen, Live-DVDs und TV-Auftritte.

Auch auf der Kinoleinwand war er präsent: In den beiden „7 Zwerge“-Filmen von Otto Waalkes spielte er den Spiegel. Und selbst Rock’n’Roll-Geschichte schrieb er – als er im Vorprogramm der Rolling Stones vor 80.000 Zuschauern auftrat.

Für seine Arbeit wurde Hoffmann mit bedeutenden Preisen geehrt, darunter der Echo, der Salzburger Stier und die Goldene Europa. Mario Barth fasste es einmal so zusammen: „Rüdiger Hoffmann hat die Comedy in Deutschland erfunden.“

Bis heute begeistert er mit neuen Programmen und bleibt dabei seinem Markenzeichen treu: entspannt, treffsicher, unverwechselbar – typisch Hoffmann.